Menschsein

über Komödien und Dramen

»Die Gelegenheit, bei der auf einmal das Licht aufgeht, kann eine ganz geringfügige Sache sein. Sie ist aber immer etwas ganz Persön­liches.«

Hugo M. Enomiya-Lassalle

Ich bin Wir

ist ein Theaterprojekt, dass das Gemeinsam-Sein im Persönlichen, in der Beziehung und in der Gesellschaft thematisiert und als Theaterstück in Szene setzt.

Gedanken

Wer weiß schon,

wer er ist oder sein könnte oder sind wir ein Pool von Möglichkeiten, von denen nur ein Bruchteil in die Realität tritt?

Wir leben miteinander, oft nebeneinander und leiden am Gegeneinander unserer Leistungs­gesellschaft mit den Folgen der Vereinzelung des Individuums. Gerade in der gegenwärtigen Zeit wird uns schmerzhaft bewusst, wie zerbrechlich unser Gemeinschaftsleben geworden ist. Die Frage nach dem »Wer ich bin?« und »Wer ich bin in Gemeinschaft?« ist das Kernthema dieses Theaterprojekts — als Inspiration einen Perspektivenwechsel anzustoßen, frei nach Goethe: »Werde ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, Du bist so schön. Dann magst Du mich in Fesseln schlagen und will ich gern zu Grunde gehen.«

Nimm was du hast!

Das Menschsein als Gratwanderung zwischen Leben und Tod zu begreifen, dessen Weg wir uns selbst bahnen, wirft die Frage auf: Wie werde ich Meister meines Menschseins?

Auf den Spuren dieser Gratwanderung zwischen Dramen und Komödien, wie sie uns im Alltag begegnen, fädeln sich einzelne Szenen wie Perlen auf eine Schnur, die Improvisationsarbeit, biografischem Material und Elementen des Forumtheaters dramaturgisch zu einem Stück mit Publikumseinbindung entwickelt werden.

Inszenierung

»Perlen« der Menschwerdung

Die Beziehung zum Tod bedingt das Verständnis zum Leben. 

»Helm — Spiegel — Hammer — Isadora — Gott und Mensch — Bar — Morgen danach — Sterben — Familien­­­aufstellung — Fragen — Innere Stimme — Wendepunkt — Biehl — Vergebung — Forum«

Szenenfotografie Frauke Wichmann

»Reflexionen über zutiefst mensch­liche Emotionen, die man sich üblicherweise selbst nicht einzugestehen wagt — heilsam berührend.«

Publikums­stimme
Mitwirkende

Beteiligte

Manuela Rademaker (Produktionsleitung, Bühne, Schauspiel)
Volker Stöhr (Bühne, Schauspiel)
Herbert Fischer (Regie, Dramaturgie)

Helena Sturm (Regieassistenz)
Frauke Wichmann (Fotodokumentation)
Dagmar Franz-Abott (Filmdokumentation)
Alexander Stumpf (Technik)
Gisela-Ohnmeis-Cordes (Pressearbeit)
Jeannette Kummer (Medienberatung)

Die Premiere fand am 19. Juli 2021 im Einstein Kultur München statt, gefolgt von bayernweiten Aufführungen.

Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Berlin im Programm #TakePart — Projektförderung 2021.

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