Theater mit Objekten
und mehr
»Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Es ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.«
Die Magie des Träumens
Einen Schritt seitwärts für den Schritt nach vorne.
Auf meiner Suche nach einem Raum, der Menschen etwas an die Hand gibt, sich selbst be-Greifen und ent-Decken zu lernen, stolperte ich zwangsläufig ins Theater, der Raum an dem das Träumen, Spielen, Experimentieren, das Verrückt-Sein und absichtslose Tun sogar erwünscht ist. Und nach einer intensiven Lernzeit als Ensemblespielerin in freien Theatern, gründe ich das mobile THEATER’LULU für junge Menschen, mit der Absicht dieses an entlegene Orte zu bringen.
Es etabliert sich ein genreübergreifendes Solo-Schauspiel mit Objekten und Musik für die eigens ein additives Bühnensystem entwickelt wird, um die unterschiedlichen Spielformen mit der notwenigen Mobilität optimal zu vereinen — schließlich sollte alles passgenau in den kleinen MX5 verstaut werden!
Der Laternenanzünder erzählt vom grandiosen Sternenfeuerwerk.
»Der kleine Prinz«, Tollwood München 2014
Was, wenn ich das Haus auf den Kopf stelle, es auf die Spitze treibe, sozusagen auf den Punkt bringe? Die Fenster werden zu Türen, die Türen zu Böden, die Böden ragen gen Himmel und der Himmel kommt auf die Erde!
Mobile Bühne
Illusionsraum, technisches Hilfsmittel und zugleich Backstage
Die »Blaue Bühne« ist eine elementierte Bühnenkonstruktion, die dem facettenreichen Solo-Schauspiel mit Objekten, Figuren und musikalischen Elementen sowohl als Träger für die Klappbilder, als Malfläche für die weiße Kreidezeichnung und als Backstage, Garderobe und Stauraum dient — fünf zusammenfaltbare Bühnenelemente und zwei schwarze Koffer gehen auf Tour.
Die Sternenreise zum blauen Stern.
»Der kleine Prinz«, Tollwood München 2014
»Ich habe Ihre Aufführung vom kleinen Prinzen erlebt und war begeistert. Insbesondere das Bühnenbild, in dem die Theatermacherin mit ihren Figuren agiert, hat mich verzaubert.«
Solo Schauspiel
Ich bin eins, zwei oder viele!
Die Verkörperung von mehr als einen Charakter mit Hilfe des Rollenwechselspiels zeigt die Möglichkeit auf, der, die oder das zu sein, was ich meiner Fantasie, als Schauspieler oder Zuschauer, erlaube! Mit dem Ein- und Aussteigen aus einer Figur brechen gewohnte Wahrnehmungsmuster auf, die in Verbindung mit Objekten den Dialog ermöglichen. Die zusätzliche Einbindung von musikalischen Elementen, wie das Cello mit Gesang und das Zeichnen mit der weißen Kreide, geben dem vielfältigen Spiel Rhythmus und Struktur.
Die Etablierung der Schlange.
»Der kleine Prinz«, Tollwood München 2014
Der kleine Prinz begegnet der Schlange in der Wüste.
»Der kleine Prinz«, Tollwood München 2014
»Ein zauberhaftes Theatererlebnis, das mit beeindruckender Vielfalt und feinfühliger Interaktion die Zuschauer bis zum Schluss in Bann hält.«
Vom Leben erzählen
Wie funktioniert das Leben?
»Träumen und Verzaubern ist die geheimnisvolle Quelle, die alte Geschichten hütet und neue hervorbringt — die goldenen Schätze unseren Kulturen. An diesem Ort ist uns alles erlaubt, wenn wir mutig genug sind, unseren Träumen und Fantasien zu folgen. Hier finden wir uns selbst und erfinden uns neu. Hier spinnen wir die unsichtbaren Fäden aus Gedanken, Bildern und Emotionen, die wie Kette und Schuss den magischen Stoff unserer Lebensgeschichte weben.«
Alte Geschichten und Sagen stellen mithilfe archetypischer Charaktere das facettenreiche menschliche Leben in vielfältiger Weise ab und ermöglichen außerhalb der alltäglichen Perspektive einen Blick auf die Welt.
Der Greis kommentiert das Treiben auf dem Hof des Kaisers.
»Des Kaisers wundersame Kleider«, Theater Heppel und Ettlich München 2015
»Poetisch, kreativ und interaktiv! Getragen werden die Geschichten von einer klaren und einzigartigen Bühnenkultur, einem Crossover aus Malerei, Musik und Objektkunst.«
Figur, Stab und Cello...
Das Objekt als Mittel zur Abstraktion ist zugleich die Konsequenz der Abstraktion!
Eine Mütze als Vulkan, ein Ei als Schlangenkopf, ein Klemmlicht als Stern — umgewandelte Alltagsobjekte die Erzählwerkzeuge, die das Spiel in Verbindung mit Klappbilder, den Stabfiguren aus Papier und Pappe und das Zeichnen mit weißer Kreide ergänzen. Aus der Einlinien-Zeichnung entsteht ein Vogel, ein Baum, ein Schlossgarten — puristische Mittel, die in Verbindung mit dem Schauspiel den Dialog herstellen. Das Cello, unverkennbar einzigartige als Spielobjekt und Klangkörper für dieses Theaters.
Die Eitle erzählt vom letzten Schrei.
»Der kleine Prinz«, Tollwood München 2014
»Eine spannende Geschichte, die mit virtuosen Charakterwechseln und einer Ausdrucksvielfalt aus dem Objekt- und Bildertheater an André Hellers Bühnenkunst erinnert. Ein beeindruckendes Solotheater mit großer Präsenz.«
Die Erzählerin illustriert mit Cello und Gesang.
»Der kleine Prinz«, Theater Abraxas Augsburg 2014
»Eine spannende Interpretation! Zusammen mit großartigen Kostümen ist ein anregendes Theatererlebnis mit Witz und Ironie entstanden. Ein Stück mit Nachhall, das im positiven Sinn polarisiert. Sehr kreativ.«
Leitung, Produktion und Spiel
Manuela Rademaker
Theaterteam THEATER’LULU
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